Der Axel-Springer-Verlag plant strengere Regeln für sexuelle Beziehungen unter Angestellten. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner im Gespräch mit der » Financial Times «. Demnach müssten Verbindungen zwischen Managern oder Managerinnen und ihren Mitarbeitenden künftig intern offengelegt werden. Ein generelles Verbot solcher Beziehungen soll es aber nicht geben. Die Ankündigung kommt wenige Wochen nach dem Rauswurf des ehemaligen »Bild«-Chefredakteurs Julian Reichelt. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, seine Macht gegenüber ihm unterstellten Frauen missbraucht, berufliche und private Beziehungen mit Mitarbeiterinnen vermischt und Abhängigkeitsverhältnisse ausgenutzt zu haben. Eine SPIEGEL-Recherche hatte die Vorwürfe schon im März offengelegt. Damals war ein internes Compliance-Verfahren eingeleitet worden, das die Vorwürfe untersuchen sollte. Reichelt war jedoch nach rund zwei Wochen wieder auf seinen Posten zurückgekehrt. Reichelt verlor seinen Posten. Die neuen Vorgaben, so Döpfner, seien auch eine Reaktion auf die verstärkten Ambitionen des Verlages in den Vereinigten Staaten. Dort ist Springer vor allem durch seinen Kauf der Nachrichtenseite Politico präsent. In den USA gelten deutlich strengere Regeln, was die Beziehung zwischen Vorgesetzten und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen angeht. Widerstand gegen die neuen Regeln, so Döpfner in der »Financial Times«, gebe es aus den eigenen Reihen: Arbeitnehmervertreter hätten den Verlag schon vor vier Jahren daran gehindert, eine solche Regelung einzuführen. Auch heute sträubten sich die Vertreter dagegen. Linda Paczkowski-Diering, Betriebsratsvorsitzende bei der Axel Springer SE, bestätigte gegenüber der Zeitung, dass Gespräche darüber stattfänden. Wenn es keinen Kompromiss gibt, so Döpfner, »würden wir einfach sagen: Es gibt einen Verhaltenskodex, den wir von unseren Angestellten erwarten. Wer sich nicht entsprechend verhält, muss die Firma verlassen. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X. Mehr zum Thema. Interne Ermittlungen gegen »Bild«-Chefredakteur Reichelt: »Vögeln, fördern, feuern« Von Isabell Hülsen, Alexander Kühn, Martin Julian Reichelt Sex Skandal. Müller und Anton Rainer. Möglicher Machtmissbrauch: Ippen-Verlag verhindert Veröffentlichung von Recherche über »Bild«-Chef Reichelt. Springer will sich an amerikanische Standards anpassen Die neuen Vorgaben, so Döpfner, seien auch eine Reaktion auf die verstärkten Ambitionen des Verlages in den Vereinigten Staaten. Sex, Lügen, Machtmissbrauch: Die Springer-Affäre. Reichelts Rauswurf: Die verlorene Ehre des Mathias Döpfner Ein Kommentar von Anton Rainer. Fall Julian Reichelt: Mythos Bürosex oder: der romantisierte Sexismus Eine Kolumne von Samira El Ouassil. Nach dem Reichelt-Skandal: Wie die »Bild«-Affäre Springers USA-Pläne gefährdet Von Marc Pitzke, New York. New York Times Axel Springer AG Mathias Döpfner Julian Reichelt MeToo. Interne Ermittlungen gegen »Bild«-Chefredakteur Reichelt: »Vögeln, fördern, feuern« Zur Merkliste hinzufügen. Ex-»Bild«-Chefredakteur: Warum Julian Reichelt gehen musste Zur Merkliste hinzufügen. Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Audio Player minimieren. Helfen Julian Reichelt Sex Skandal uns, besser zu werden. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Zum Kontaktformular. Mehrfachnutzung erkannt. Zu unseren Angeboten.
Vorwürfe gegen Springer: Reichelt-Skandal größer als bisher bekannt?
Springer verklagt Julian Reichelt: Sein Chatverlauf vor Gericht | sextreffen-sexkontakte-huren.online Gegen den Springer-Verlag werden nach einer Recherche neue Vorwürfe wegen des Umgangs mit dem früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt laut. Wieder ging es um Sexismus und Machtmissbrauch, um Willkürherrschaft und Ausnutzung von angestellten Frauen, mit denen Reichelt Affären gehabt. Julian Reichelt: Vom Machtmissbrauch zum Betrug?November noch einmal versichern, dass er alle Dateien gelöscht und Dokumente zurückgegeben hat. Ex-»Bild«-Chefredakteur: Warum Julian Reichelt gehen musste Zur Merkliste hinzufügen. Durch zusätzliche Filter können Sie Ihr Pushabo einschränken. Springer versus Reichelt:. Startseite Gesellschaft Medien Springer verklagt Julian Reichelt: Sein Chatverlauf vor Gericht. Der Springer-Verlag verlangt von Ex-"Bild"-Chefredakteur Reichelt 2 Millionen Euro Abfindung zurück.
Springer-Chef Döpfner im Fokus: Reichelt-Affäre beim Verlag hat wohl größere Ausmaße
Im Herbst wurde der damalige „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt nach Vorwürfen über Machtmissbrauch gefeuert. Wieder ging es um Sexismus und Machtmissbrauch, um Willkürherrschaft und Ausnutzung von angestellten Frauen, mit denen Reichelt Affären gehabt. Reporterinnen des ARD-Formats „Reschke Fernsehen“ hatten Kontakt zu 13 Frauen, die den Schilderungen zufolge Anmachen, Affären und berufliche. Gegen den Springer-Verlag werden nach einer Recherche neue Vorwürfe wegen des Umgangs mit dem früheren "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt laut.Service Wetter Verkehr Rezepte NDR Text Barrierefreiheit Leichte Sprache im NDR Tickets Shop Hilfe Korrekturen NDR Newsletter Kritik und Anregungen. Filter öffnen. Auch mit dem Spiegel hatte Reichelt schon prozessiert. Mehr zum Thema. Profil anzeigen. Sie haben weiteres inhaltliches Feedback oder eine Frage an uns? Eine ehemalige Angestellte der »Bild«-Zeitung hat nach SPIEGEL-Informationen an einem kalifornischen Gericht Klage gegen das Medium sowie gegen eine Tochterfirma des Axel-Springer-Verlags eingereicht. Verwendete Quellen. Restaurant geht in Flammen auf Brand in Oberhausen — Weihnachtsmarkt wird evakuiert. Zur Kündigung Reichelts kam es aber erst im Oktober Allerdings wird es vor dem Arbeitsgericht wohl nur am Rande um die Fragen gehen, die die Öffentlichkeit in der Sache Reichelt vor allem interessieren, die Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegen Julian Reichelt. News Ticker Magazin Audio Account. Demnach müssten Verbindungen zwischen Managern oder Managerinnen und ihren Mitarbeitenden künftig intern offengelegt werden. MEET US IN LONDON! Potpourri des Populismus. Müller und Anton Rainer. Reporterpreis für NDR-SZ-Podcast über Till Lindemann : Von der Justiz gestoppt, von der Jury gefeiert. Jahresrückblick in Grafiken. Friedrich informierte damals sofort Springer was ihm ein Verfahren vor dem Presserat wegen mangelndem Quellenschutz einbrachte. Veröffentlichung geplant. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner im Gespräch mit der » Financial Times «. Die Jury und Macher vom Reporterpreis stört das nicht. Richtigstellung nach dem Gütetermin am 9. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Nach einer unternehmensinternen Compliance-Untersuchung hielt der Verlag zunächst an Reichelt fest. Es kam zum Sex. Doch Konsequenzen habe es nicht gegeben — und das, obwohl der Springer-Vorstand offenbar Kenntnis von dem Schreiben hatte. Reichelt seinerseits hat gegen Springer vor dem Arbeitsgericht eine Widerklage erhoben, bei der er zunächst nur Auskunft darüber verlangt, welche Informationen der Verlag im Zuge des Compliance-Verfahrens von den betroffenen Frauen über ihn gesammelt hat. Dabei versucht die Vorsitzende Richterin, im Gespräch mit beiden Seiten eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ein Herz für Kai. Über den Verlauf der mündlichen Verhandlung unter dem Titel "Schlechte Karten für Axel Springer" berichtet LTO hier :. Ein Medienbericht der "New York Times" griff den Fall im Oktober erneut auf, parallel dazu hatte es Presserecherchen eines Investigativ-Teams der Mediengruppe Ippen gegeben.