Paare, die gerne miteinander kuscheln, aber selten miteinander schlafen, haben nicht automatisch ein Beziehungsproblem. Womöglich liegt das sogenannte Panda-Syndrom vor. Inhalte im Überblick. Eric Hegmann ist Paartherapeut und Co-Gründer der Modern Love School, die Onlinekurse rund um das Thema Liebe anbietet. Im Interview erklärt er, welche Gründe es für das Panda-Syndrom gibt und wie Paare ihr Sexleben wieder auffrischen können. Bei dem Panda-Syndrom handelt es sich um einen Sex Flaute In Der Beziehung. Auch wenn es vielleicht so klingt, steht die Bezeichnung nicht für eine Erkrankung. Vielmehr sagt der Begriff aus, dass in einer Beziehung die Leidenschaft zugunsten von Nähe und Kuscheln aufgegeben wird. Meistens passiert das schleichend und einvernehmlich. Allerdings gibt Sex Flaute In Der Beziehung keine Klassifikation, die festlegt, wann das Syndrom in jedem Fall vorliegt — Paartherapeuten und Paartherapeutinnen stellen also keine Diagnose anhand von Symptomen. Was bei Betroffenen allerdings auffällt, ist, dass die Sexaktivitäten deutlich nachlassen oder sogar ganz ausbleiben — das Kuscheln steht aber hoch im Kurs. Das Syndrom hat seinen Namen übrigens völlig zu Recht von den tierischen Vorbildern: Pandas paaren sich nur für eine sehr kurze Zeit im Jahr, allerdings kuscheln sie gerne. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum ein Mensch kein sexuelles Verlangen mehr nach dem Partner oder der Partnerin verspürt. Wenn man kaum oder nicht mehr miteinander schläft und stattdessen lieber kuschelt, kann etwa eine biologische Komponente eine Rolle spielen. Etwa nach zwei bis drei Jahren Beziehung nimmt der Anteil an Erregungshormonen und Begeisterungshormonen ab. Einfach deshalb, weil Frauen und Männer die Beziehung nicht mehr als so neu und aufregend empfinden wie am Anfang — das ist völlig normal. Stattdessen übernehmen Bindungshormone wie Oxytocin die Führung. Die Produktion von Oxytocin wird beim Sex, aber auch beim Kuscheln angekurbelt. Durch das Hormon fühlen sich Menschen wohl und geborgen. Alle Paare sind früher oder später also mit einer veränderten hormonellen Zusammensetzung konfrontiert. Was sie daraus machen, ist aber unterschiedlich. Einige Paare entscheiden sich dafür, Kuscheln nun an die erste Stelle zu stellen, andere nutzen beispielsweise Sextoys, um ihr Sexleben aufzupeppen. Alle Menschen pflegen neben der Liebesbeziehung noch andere Beziehungen, zum Beispiel zu Freunden oder Freundinnen. Die emotionale Bindung kann dann nachlassen, wodurch eine Distanz entsteht. Paare müssen sich nun noch mehr engagieren, um diese Distanz zu überwinden und Sexualität zu initiieren. In einer Kurzzeitbeziehung gibt es in der Regel kein Panda-Syndrom. Hier kann eher unterschiedliches sexuelles Verlangen in der Beziehung vorliegen und womöglich einen Störfaktor ausmachen. Das Panda-Syndrom trifft also tatsächlich eher Langzeitpaare. Neben der Veränderung des Hormonverhältnisses gibt es bei den Betroffenen aber noch eine andere wichtige Beobachtung. Paare, die über eine lange Zeit intim miteinander sind, einigen sich — meist stillschweigend — auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Doch auch wenn beispielsweise die Missionarsstellung immer zum Orgasmus führt, empfinden Paare das immer gleiche Vorgehen in der Regel irgendwann als fade. Das Problem: Um Neues zu probieren, müssen sie ihre Komfortzone verlassen. Gerade Paaren, die viel Stress im Alltag haben, gelingt das oft nicht — sie empfinden die Neuausrichtung im Sexualleben als anstrengend und lassen es dann lieber ganz sein. Auch das ist bei vielen Langzeitpaaren der Grund, warum es zu der Panda-Mentalität kommt. Bei dem klassischen Panda-Syndrom sind beide mit dem fehlenden oder stark heruntergefahrenen Sexualleben einverstanden und kuscheln lieber. Eine Gefährdung in Form einer Trennung wegen fehlender Sexualität ist also nicht wahrscheinlich. Eine Beziehung ohne Sex kann funktionieren, sofern beide diese Form der Intimität nicht vermissen. Allerdings kann sich das auch ganz schnell ändern.
Beziehung: Kein Sex mehr? Expertin räumt mit verbreitetem Irrtum auf
Sex-Flaute im Bett? Expertin erklärt in 3 Schritten, was helfen kann - buten un binnen Warum einige Paare Sex dauerhaft durch Kuscheln ersetzen, verrät ein Experte. Eine Expertin erklärt, was meist das Problem ist und wie Sie es lösen können. Sexflauten sind in einer Beziehung ab und zu normal. Viele Paare verlieren nach Jahren die Lust aneinander. 11 Tipps, wie du dein Sexleben wieder auffrischst | MEN'S HEALTHNähe als Liebestöter? Stress, Alltagssorgen, keine Zeit können einige der Gründe sein. Panorama Sexflaute in Langzeitbeziehungen Mehr Gleitgel, weniger Gnadensex Von Sandra Will Schaffen Sie Situationen, in denen Sie sich Ihrer Frau von einer neuen Seite zeigen. In stressigen Phasen ist für viele Sex nur ein Punkt auf der To-do-Liste, den sie erfüllen müssen. Dann solltest du Frottage-Sex ausprobieren!
Was ist das Panda-Syndrom?
· Wann ist die Hoffnung verloren?. Eine Expertin erklärt, was meist das Problem ist und wie Sie es lösen können. Warum einige Paare Sex dauerhaft durch Kuscheln ersetzen, verrät ein Experte. Sexflauten sind in einer Beziehung ab und zu normal. · Stress ist ein Sexkiller. Viele Paare verlieren nach Jahren die Lust aneinander. Sex ist das Spiegelbild einer Beziehung. Die Beziehungstherapeutin rät jedoch: Wenn die sexuelle Flaute zum Störfaktor wird, ist es ratsam, das Thema frühzeitig anzusprechen und nicht.Manchmal sind es wohl auch alte Glaubenssätze, die einem erfüllten Sexleben im Weg stehen. Paare, die über eine lange Zeit intim miteinander sind, einigen sich — meist stillschweigend — auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Alle Menschen pflegen neben der Liebesbeziehung noch andere Beziehungen, zum Beispiel zu Freunden oder Freundinnen. Zumindest haben beide es irgendwann einmal getan, soviel steht fest. Statt sich auf den schnellen Orgasmus zu fixieren, sollte man sich also vor allem Zeit lassen. Liegt es daran, dass dich die Sex-Routine langweilt? Eine Expertin erklärt, was meist das Problem ist und wie Sie es lösen können. Johnson ermutigt dazu, einen ehrlichen Austausch über Veränderungen und das eigene Befinden zu führen, denn dieser kann helfen, gemeinsam Lösungen zu finden und die Beziehung zu stärken. Aber auch angeknackstes Vertrauen, Leistungsdruck, Stress oder schlechte Kommunikation können Gründe sein. Petting ist nicht nur etwas für Teenager. Und kann uns in Stimmung bringen. Aber wie oft muss man es treiben, damit die Beziehung glücklich bleibt? Generell kann ein Fokus auf sich selbst und die eigene Sinnlichkeit helfen. Ich empfehle den Einsatz von Gleitgel. Lesen Sie auch: Sex mit dem Ex: Unsere Expertin hat vier starke Argumente, die dagegen sprechen. Wie lange ohne Sex in der Beziehung ist zu lange? Auch sind weder unsere Klitoris noch unsere Brustwarzen Schaltknöpfe, mit denen sich der Stress des Tages aus- und spontane Erregung anknipsen lässt. Falls dir der Rollentausch anfangs schwerfällt, schlüpft doch mal in völlig andere Rollen. Das ist ein Gamechanger für Paare, weil die leichtere Gleitfähigkeit beim Sex sehr viel angenehmer ist und Stress rausnehmen kann, hauptsächlich bei Frauen in der Menopause", sagt die Paarberaterin. Sie erklärt, wie es gar nicht erst so weit kommt und warum Sex nach Termin eine gute Lösung für langjährige Partnerschaften ist. Vielmehr ist es wichtig, dass beide Partner:innen in ihrer Beziehungsgestaltung glücklich sind, auch wenn dies bedeutet, dass sie weniger oder keinen Sex haben. Beige Flags: Warum diese Dinge beim Dating absolut langweilig sind. Macht Dates aus Wie häufig haben ihr euch in den letzten Monaten auf ein Date verabredet? Intersexuelle Menschen besitzen von Geburt an männliche und weibliche Geschlechtsmerkmale. Lust beginnt im Kopf, etwa mit den eigenen Fantasien, die auch unabhängig vom Partner sein können. Sexualität lebt von Dynamik, von Action. So lange man lebt, auch im hohen Jahr. Es ist normal, dass es da Probleme gibt und die haben viele. Externe Seite ardmediathek.